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Computer für die Videobearbeitung

Neben der (Videoschnitt-)Software ist auch die Hardware ganz wichtig, um problemlos Videos mit hoher Qualität bearbeiten zu können. Welche Bauteile eines Computers besonders wichtig sind, erfährst du in diesem Artikel.

Prozessor (CPU)

Ohne einen guten Prozessor geht gar nichts. Er muss schließlich schnell genug sein, um Videos in Echtzeit über den Vorschaumonitor abspielen zu können. Auch die Renderzeiten sind mit einem guten Prozessor angenehmer.
Nichts ist nerviger, als der Versuch auf den Takt zu schneiden, wenn das Programm ständig ruckelt und das Video verzögert angezeigt wird.

Grafikkarte

Neben einem guten Prozessor benötigt man zudem eine Grafikkarte. Je nachdem mit welcher Auflösung man seine Videos filmt, reicht für kleinere Projekte ohne viel Nachbearbeitung auch eine normale Grafikkarte. Sobald du aber einen zweiten Bildschirm anschließt und aus deinen Videos das beste herausholen möchtest, brauchst du auch eine Grafikkarte, die die Farben und die Schärfe des Videos richtig rüberbringt.

Arbeitsspeicher

Da die Videobearbeitung sehr speicherintensiv ist, sollte dein Computer über genug RAM verfügen. Auf den Seite der Videoschnittprogramm-Hersteller, steht, wie viel Arbeitsspeicher das Programm benötigt.
Bei 1080p Dateien reichen 8GB aus. Für 4K-Videos brauchst du aber mindestend 16GB.

SSD oder HDD?

Ich arbeite momentan mit einer ganz normalen HDD-Festplatte, die für meine Full-HD Videos noch ausreicht. Bei größeren Dateien ist eine SSD auf jeden Fall besser geeignet. Auch die Renderzeiten verringern sich stark bei schnelleren Festplatten.

Ich habe bisher immer sehr gute Erfahrungen mit Toshiba Festplatten gemacht und kann diese durchaus weiterempfehlen.

Womit schneide ich meine Videos?

Ich bearbeite meine Videos momentan mit einem Toshiba Sattelite Laptop mit einem Intel Core i7 Prozessor, einer NVIDIA Geforce Grafikkarte und 16GB RAM. Eine SSD hat der Computer leider noch nicht. In Verbindung mit einem schnellen Videoschnittprogramm wie Vegas Pro reicht der PC auf jeden Fall aus und ich kann flüssig schneiden.
Wenn der Computer allerdings im Hintergrund irgendetwas anderes macht oder Updates installiert, kann es durchaus zu Rucklern kommen.

Laptop oder Desktop-PC?

Ich schneide meine Videos mit einem Laptop, da ich diesen dann auch auf Reisen mitnehmen und vor Ort schon anfangen kann, zumindest die Dateien zu überspielen. Zuhause schließe ich zum Schneiden einen Extrabildschirm an, da der Monitor einfach etwas klein ist. 22′ Zoll sollte ein Bildschirm für die Videobearbeitung mindestens haben. Kleiner geht zwar auch, ist aber nicht so übersichtlich.

Der Computer sollte natürlich schon ordentlich Leistung haben, weshalb vieles auch für einen großen Desktop spricht. Ich bleibe auf jeden Fall bei einem leistungsstarken Laptop, einfach aus dem Grund, dass dieser viel flexibler ist und auf Reisen mitgenommen werden kann.

Windows oder Mac?

Neben der Hardware, die in den Computern verbaut ist, musst du dich auch entscheiden, mit welchem Betriebssystem dein PC laufen soll.

Videobearbeitungsprogramme von Apple wie Final Cut Pro X oder iMovie laufen wie man es von Apple erwartet nur auf dem eigenen Betriebssystem. Andersherum funktionieren viele Videoschnittprogramme auch nur bei Windows. Es gibt aber auch Programme wie Adobe Premiere Pro oder Premiere Elements, die auf beiden Systemen laufen.

Ich hatte noch nie einen Mac und kann deshalb zu den Videoschnittprogrammen von Apple nicht viel sagen. Mit dem kostenlosen Programm iMovie soll schon ziemlich viel möglich sein. Für mehr Funktionen kann man sich Final Cut für 330€ im Onlineshop kaufen. Die Bedienbarkeit der Programme von Apple soll dank der schlichten Oberfläche sehr gut sein. Ich werde mir in Zukunft keinen Mac anschaffen, da ich meine Videos mit Vegas Pro schneide, das nur auf Windows Rechnern läuft.

 

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